Mein Bruder Heinz & seine Freundin Svetlana haben am Samstag eine private Sauvignon
blanc Verkostung organisiert: mit insgesamt 15 Weinen aus Österreich
(Carnuntum, Neusiedlersee, Kremstal, Südsteiermark, Südoststeiermark),
Tschechien, Slowenien, Frankreich, USA, Kanada, Chile, Südafrika und
Neuseeland. Dazwischen reingemischt, als Test an die 14 Verkoster: ein Sämling.
Fazit aus der Blindverkostung:
1) Es war lustig!
2) Bei der individuell abgegebenen Bewertung, wie gut der
jeweilige Wein schmeckte, waren wir uns erstaunlich einig.
3) Bei der Einschätzung, welcher Wein wohl aus welchem Land
bzw. welcher Region stammt, waren wir uns sehr uneinig. Nun
ja – das war auch nicht ganz trivial. Die statistische Trefferquote, Wein
& Herkunft zufällig richtig zusammenzufügen, lag bei 1 von 15 Weinen.
4) Das geruchliche Spektrum unserer Weine rangierte von
Mango über Sauerkraut bis Aceton (Nagellackentferner). Dazwischen roch es
mal blumig, mal deutlich nach Kastanienhonig … nicht ganz das, was man sonst bei
Sortenbeschreibungen von SB liest, oder in einschlägigen Riechfläschchen für die
Sorte SB schnuppert. Und dass die Riechfläschchen weit von unseren Weinen
entfernt lagen – da herrschte wieder äußerst große Einigkeit unter den Testern.
Foto © A. Baierl