Heute Mittag hatte ich eine Pressemeldung in der Mailbox: „Heute um 12:44 GMT wurde die erste Tasse Espresso im Weltall getrunken“ lautete der erste Satz. Das neue Kapsel-System, das selbst bei den Bedingungen der Internationale Raumstation ISS betriebsfähig ist, heißt ISSpresso.
Ich kann Astronauten gut verstehen
- ich würde auch nur äußerst ungerne auf Espresso verzichten! Schokolade können
Astronauten ja auch im All genießen.
Über letzteres habe ich im meinem neuen
Buch „111 Gründe, Schokolade zu lieben“ (das im April im Schwarzkopf & Schwarzkopf
Verlag erschienen ist) sogar ein ganzes Kapitel geschrieben. Auch habe ich dafür gefriergetrocknetes
„Astronauteneis“ mit Schokogeschmack gekostet - das hat durchaus
Erlebnischarakter!
Link zum Buch |
Auch wenn Espresso im All in der Handhabung
viel komplizierter als Schokolade ist: sie teilen im Weltraum mitunter ein
ähnliches, sensorisches Schicksal. Nämlich, dass ein Produkt, das „unten“ auf
der Erde bei Verkostungen gut schmeckt, „oben“ nicht automatisch mundet. Wir kennen
das alle vom Flugzeug, das einen harmlosen Vergleich darstellt: Die Luft ist der Flugkabine ist trocken, der Niederdruck
tut das seine, und macht uns unempfindlicher beim Riechen und Schmecken.
Der im All servierte Espresso basiert jedoch angeblich auf den gleichen Kapseln wie auf der Erde, übrigens von Lavazza. Das wundert mich.
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